Geschichte

Geschichte

In einem Befehl von 1721 forderte FRIEDRICH WILHELM 1. vom Glasmacher JOHANN JÜRGEN GUNDELACH die Errichtung einer zweiten Glashütte gemäss seiner Verpflichtung aus dem Vertrag mit der Königlich Schwedischen Regierung vom Juli 1705.

1722 begann der Bau dieser Hütte, und sie erhielt den Namen JOHANNESBERG. Gleichzeitig wurde ein Damm errichtet, der das neue Werk mit der Scharmützelhütte verband. Neben der Glashütte wurde 1733 nach zwei Waldbränden ein Vorwerk errichtet, dem der König den Namen WILHELMSBURG verlieh. 1741 entstand auf Königsbefehl durch die Ansiedlung von sechs Bauern die erste Dorfsiedlung. Die weitere Besiedelung ertolgte mit Kolonisten aus der Pfalz.

Aus dem Vorwerk Wilhelmsburg mit Mühlenhof ist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine staatliche Domäne gebildet worden und hat bis zum Ende des 2. Weltkrieges als Remonteamt bestanden.

Die erste Erwähnung des zur Gemeinde gehörenden Ortes EICHHOF geht auf das Jahr 1719 zurück. Die hier errichtete Kuhmelkerei wurde zunächst GRÜNENORT später GRÜNHOF genannt. Die Holländerei blieb unrentabel und wurde aufgegeben. Ein neuer Siedlungsversuch wurde 1730 unternommen. Das Vorwerk war 1733 fertig und wurde 1737 von FRIEDRICH WILHELM 1. in EICHHOF umbenannt. Das Kolonisationswerk seines Vaters setzte auch FRIEDRICH II. fort und befahl die Ansiedlung des Dortes FRIEDRICHSHAGEN. 1749 trafen dort die ersten Siedler aus der Pfalz ein.